Ungewöhnliche Kombinationen? Muss ich sofort probieren. Im Gasthaus höre ich oft den Satz „Ich hab genau gewusst, dass du das bestellen wirst.“, geht es um das eine Gericht, das aus der Reihe tanzt. Oft lohnt sich das, aber nicht immer. Und in Kochmagazinen springen mich die Dinge auch oft an, die ich halt einfach ausprobieren muss. In einer Spargel-Rezept-Strecke im österreichischen Falstaff war es ein Rezept für grünen Spargel auf Asiatisch – gepaart mit Sojasauce, Erdnüssen, Kokos, Chili, Limette und Ingwer. Mit der Behauptung, Spargel kann alles, auch „exotisch“. Was soll ich sagen: Recht haben sie! Wer’s nicht glaubt, probiert es einfach aus!
Für zwei Personen als Vorspeise: 3 EL Kokosraspeln (ungesüßt) in einer großen beschichteten Pfanne (groß, weil man sie gleich nachher für den Spargel weiterverwenden kann) anrösten. Das geht ziemlich flott, drei Minuten vielleicht.
350 g Spargel putzen, Enden abschneiden und in einer großen Pfanne mit etwas Öl rundherum anbraten. Er sollte etwas Farbe bekommen, die Stangen sollten aber knackig bleiben – das dauert etwa fünf Minuten.
Daneben kann man schon mal mit dem Dressing anfangen: 3 EL Sojasauce, 2 EL Limettensaft, 1 EL Honig, 1 EL Sesamöl, 1 EL geriebener Ingwer, 1 EL Chilipaste (oder 1-2 frische Chilis, je nach Schärfe) in einer Schüssel verrühren.
Spargel auf einer Servierplatte anrichten, Dressing darübergießen, 1 Handvoll geröstete und gesalzene Erdnüsse und die Kokosflocken darübergeben.
(Das Gericht lässt sich leicht vegan machen: Vegane Sojasauce verwenden, Honig durch Sirup ersetzen.)